Die Pfeifen der nordamerikanischen Indianer
Teil 2

Joachim Acker

 


Die Pfeifen der Fort Ancient Gruppe
Die Pfeifen der Oneota Gruppe
Die Pfeifen der Süd-Appalachian Gruppe
Die Pfeifen der Caddo Kultur


"Der Große Geist wohnt in allen.
Alle Tiere haben die Mächte in sich, denn der Große Geist wohnt in allen, auch in der kleinsten Ameise, in einem Schmetterling, auch in einem Baum, in der Blume und in einem Felsen. Die moderne Zivilisation des weißen Mannes hält diese Mächte von uns fern und verwässert sie. Um sich der Natur zu nähern, ihre Kraft zu spüren, sie helfen zu lassen, braucht man Zeit und Geduld. Zeit um nachzudenken und alles herauszufinden. Ihr habt so wenig Zeit, um in euch zu gehen - ihr seid immer in Hetze, Hetze, Hetze. Dieses Hetzen und Hinterherlaufen verkürzt das Leben."

Petaga Yuha Mani, Sioux Indianer
Quelle: http://www.indianerwww.de/indian/n_weish.htm


Auf unserer Wanderung durch die Geschichte der Indianer und ihrer Pfeifen wollen wir noch eine Weile bei der Mississippi Kultur verweilen und uns einigen Gruppen dieser Kultur zuwenden.


Bild 35: Landkarte

Die Pfeifen der Fort Ancient Gruppe

Fort Ancient wurde von den Hopewellians errichtet und nach dem Ende dieser Kultur von einer nachfolgenden Population weiter oder neu besiedelt auf die dann der Name der Örtlichkeit übertragen wurde. Wie sich diese neue Bevölkerung selber nannte ist allerdings unbekannt. Als Nachfolger der Fort Ancient Kultur werden die historisch belegbaren Shawnee Indianer vermutet.


Bild 36: Fort Ancient, Bild 37: Keramik Fragment

Chronologisch ist die Fort Ancient Kultur in die Jahre zwischen 900 und 1600 u.Z. einzuordnen. Sie lebten im Tal des Little Miami im Warren County/ Ohio (siehe dazu auch die Landkarte in Bild 35) und unterschieden sich in ihrer Lebensweise im Großen und Ganzen kaum von den übrigen Mississippians der späten Woodland Periode. Sie waren Jäger, Fischer und Sammler, bebauten ihre Felder mit Mais, Kürbis und Bohnen, töpferten ihre Keramik (Bild 37) und schufen Schmuckstücke aus Muscheln und Kupfer. Allenfalls ihre Keramik und die Feuersteingerätschaften unterschieden sich von anderen Gruppierungen der Mississippians. Die Dörfer bestanden aus runden oder rechteckigen Hütten die oftmals um einen Platz gruppiert waren, hölzerne Zäune bzw. Palisaden schützten das Dorf gegen Angreifer oder wilde Tiere.

"Fort ancient is distinguished primarily by ceramic ware typology but also by their small triangular arrow points as well as distinctive shouldered pentagonal flint knives. Other artifacts include shell hoes, "weeping eye" gorgots, and other ornamentation, stone pipes of bowl or elbow varieties and stone discoidals. Many bone tools are also evident such as deer and elk scapula hoes and varietal awls, punches and fish hooks."
Quelle: http://www.mnsu.edu/emuseum/prehistory/northamerica/culture/plains/fort_ancient.html

In den Bildern 38 bis 40 sehen wir drei Pfeifenköpfe mit einem menschlichen Gesicht.

Bild 38, 39, 40: Pfeifen mit menschliche Gesicht

Den aus Sandstein gefertigten Pfeifenkopf in Bild 40 finde ich persönlich am beeindruckendsten, es wird (so meine ich) beinahe der Anschein erweckt der Pfeifenkopf sei erstaunt über das was ihm gleich geschehen wird. Das Mundloch ist gleichzeitig auch die Aufnahme für den Holm oder das Mundstück, vermutlich war es entweder ein Schilfrohr, ein durchbohrtes Aststückchen, ein Röhrenknochen oder auch ein aus Ton gebranntes. Für die Augen wurden Muscheln verwendet, durch die >Pupillen< lassen sie den Pfeifenkopf besonders menschlich erscheinen. Der Pfeifenkopf hat (um das noch zu erwähnen) eine Höhe von ca 23/4 Zoll also 70mm. Neben diesen Pfeifen fanden auch noch Bildnis (Effigy Pfeifen) und Pfeifen aus Ton (Elbow Pipes) ihre Verwendung


Die Pfeifen der Oneota Gruppe

Oneota ist ein uralter Algonkin Name für den Oberlauf des Iowa Rivers der von den Archäologen für diese Kulturgruppe übernommen wurde. Auch die Oneotas unterschieden sich in ihrer Lebensweise nicht allzu sehr von den anderen Gruppen dieser Zeit.

"The people planted gardens of corn, beans, and squash in rows of small hills or ridges. They included some plants we consider weeds today--knotweed and lamb's quarters, for example. Oneota people also hunted buffalo, elk, deer, and a wide variety of small mammals and fish. Madison arrow points are often found on Oneota sites.
Oneota houses varied in shape and size, from a square or oval plan of 15 feet (5 meters) across where an individual family might live, to long rectangular floor plans of 15 x 50 ft (5 x 15 m) and longer, for use by several families or the community at large. Cemeteries were right next to the villages.
"
Quelle: http://archaeology.about.com/cs/agriculture/a/oneota.htm
(Squash = Kürbis, Anmerkung vom Autor)


Bild 41: Madison Point

Das Siedlungsgebiet dieser Gruppe reichte von South Dakota über Wisconsin und Iowa bis nach Illinois, eine etwas ungenaue Übersicht bietet Bild 35.

Die Archäologen unterscheiden mehrere Fundhorizonte:

"The first was the Emergent horizon (around AD 900-1000) which refers to a period when groups seem to become Oneota, but weren't clearly Oneota yet. This is based on styles of artifacts. Sites were small and widely scattered. The second is the Developmental horizon (around AD 1000-1300). Sites became larger and more densely concentrated near rivers and lakes. They are more easily recognized as Oneota. Villages were lived in for a long time. Maize was used to supplement wild plant and animal foods. Certain pottery styles appeared. The third is the Classic horizon (around AD 1300-1650). This was once called the Oneota aspect. It is the "highpoint" of Oneota culture where Oneota was most widespread, with large populations. Maize, beans and squash were staples in a diet that still used many wild resources. Trade in pipestone, copper, chipped stone, pottery and other items flourished. Certain new variations in pottery shape and decoration developed. Some European trade goods appeared. The fourth is the Historic horizon. This has been added to include Oneota after AD 1650. It is the time of direct contact with Euroamericans. Trade in Euroamerican goods increased. Many of the disruptive factors such as disease and warfare brought on by contact began to appear."
Quelle: http://www.uiowa.edu/%7Eanthro/oneota/Oterms.html


Bild 42: Keramik-Gefäß

Interessant ist die Tatsache dass nur drei Oneota Fundstellen mit Mounds verbunden sind, alle drei liegen in Nordwest Iowa. Es sind dies: Leary, Utz und Blood Run ( Blood = Stamm der Blackfoot-Algonkin) im Lyon County, die größte Ansiedlung der Oneotas, 176 Mounds befinden sich auf dem riesigen Gelände das Heute ein Park ist.
In den Fundschichten der Mounds und der vielen Siedlungen die inzwischen von den Archäologen ausgegraben wurden fand sich eine reiche Auswahl von Artefakten die das großen Geschick und die handwerklichen Fähigkeiten der Oneotas beweisen.

Pottery fragments.
Chipped stone - arrowpoints, knives, and scrapers.
Ground stone maul (hammer) - heads with encircling grooves for affixing the handle.
Ground stone grinding implements - probably used for processing corn and beans.
Bone tools - especially hoes made from the shoulder blade of the bison or elk, some awls, punches, flaking tools of antler, and items of ornamentation.
Pipestone - fragments of plaques, pipes, and items of adornment.
Items suggesting trade with Europeans - including small beads, brass kettle fragments, brass beads and tinklers, and iron knives.
Animal bone - principally bison, with some elk and dog. Fish bone and molluscs were rare in the features excavated.
Quelle: http://www.iowahistory.org/sites/blood_run/br_background.html


Bild 43: Hund Effigy Pfeife, Bild 44, 45: Fisch Effigy Pfeife


Bild 46, 47: Biber Effigy Pfeife


Bild 48: Pfeife aus Steatit, 49: Peace Pipe (Calumet), 50: Oneota Pfeife aus Tonschiefer

Auf den Bildern 43 bis 47 sehen wir eine Auswahl ihrer Effigy Pfeifen. Bild 44 und 45 stellt einen Fisch dar, Bild 47 einen Biber. Im Vergleich zu anderen Bildnis-Pfeifen sind diese von keinem besonders hohen künstlerischen Stand.

Auf den Bilder 48 bis 50 sind einige andere Pfeifenformen dargestellt.
"Fig. 41 is made of steatite, green variegated with white.
Fig. 42 is a large calumet, or pipe of peace, made of a fine-grained gray sandstone. Having been broken, it was mended with plates of lead. The small round punctures are supposed to represent the number of treaties which had been solemnized by this emblem. The drawing reduces the size one half.
Fig. 50 is of a dark-colored stone or clay slate, with traces of organic remains surrounded by iron pyrites. The end may be supposed to represent the head of a snake, or perhaps the bill of a duck.
"
Quelle: http://www.library.wisc.edu/etext/Antiquities/antiqC07.html

Woher die Oneotas gekommen sind ist unbekannt, es wird vermutet dass sie in Wisconsin beheimatet waren, andere Theorien besagen dass sie Immigranten aus Cahokia (Iowa) waren. Die Indianerstämme der Missouri, Winnebago und Ioway-Oto ( von diesem Stamm übernahm der Bundesstaat seinen Namen) werden als Nachkommen der Oneotas betrachtet. Später, als die ersten Weißen ins Land kamen lebten im Gebiet der Oneotas die Osage und Omaha Indianer.


Die Pfeifen der Süd-Appalachian Gruppe

Diese Variante der Mississippi Kultur siedelte in Teilen von Nord-und Süd Carolina sowie in Georgia. Die Lebensweise unterscheidet sich in ihren Grundzügen nicht von den anderen hier vorgestellten Gruppen daher will ich dies auch nicht weiter ausführen.
Statt dessen betrachten wir einen Hauptort dieser Gruppe: Etowah in der Nähe von Cartersville/Georgia. Der Name stammt vermutlich von einem Indianerwort dessen Bedeutung unklar ist: Itawa oder Italwa.
Etowah hatte eine Ausdehnung von 52 (54) acres (1 Acre = 40,46a) und war der, so wird vermutet, politische und religiöse Mittelpunkt der dort ansässigen frühen Indianer. Auf diesen riesigen Gelände erhoben sich 7 Mounds die um 950 u.Z. errichtet worden sind, so jedenfalls die Zeitbestimmung durch die Archäologen. Die Szenerie dominiert der Tempel Mound A am Rand eines großen Platzes (gemacht aus rotem Ton bzw. Lehm), auf ihm stand das Heiligtum, vielleicht auch noch das Haus des Herrschers. Dieser Mound A hat eine Höhe von 21 Metern und ist damit nach dem Monks Mound in Cahokia der zweithöchste Mound.


Bilder 51: Etowah Mound B Blick von Mound A, Bild 52: Plan von Etowah

An Hand der archäologischen Funde lässt sich nachweisen dass die Etowah Bevölkerung regen Handel mit anderen Indianergemeinschaften betrieb. So fanden sich zum Beispiel Muscheln aus Florida, Feuerstein aus Tennessee sowie Kupfer aus Nord Georgia im Fundmaterial.

"The inhabitants of the village used copper, shell, cane, flint, wood, clay and bone to make hundreds of different items. Pottery was one of the most important Etowah crafts; wood was carved into masks, ornaments and rattles; copper was shaped into decorative ornaments; and shells were made into bead necklaces. Baskets and matting were woven from cane, and cloth was made from plant fibre, hair and feathers. Sewing implements, weaving tools, hairpins and fishhooks were cut from bone, and stone was used for axes, arrow points and knives."
Quelle: http://www.btinternet.com/~ian.borthwick/LADAS/articles/etowah_article.html

Als Hernando de Soto, der spanische Konquistador war schon an der Unterwerfung Perus beteiligt, 1540 mit einer Horde von 600 Soldaten, Abenteurern und Priestern auf der Suche nach Gold in Etowah weilte war die Stadt schon verlassen. Es wird vermutet dass die Creek Indianer von der Süd Appalachian Gruppe abstammt. Die Creek wurden dann von den auf ihr Gebiet drängenden Cherokees vertrieben und siedelten sich südlich des Chattahoochee Rivers an.

In den Bildern 53 bis 56 sehen Sie eine kleine Auswahl von Pfeifen.



Bild 53, 54, 55, 56: Verschiedene Bildnispfeifen

In Bild 53 ist eine Auswahl von Pfeifen mit einem menschlichen Gesicht zu sehen die von ganz anderer Art sind wie diejenigen der Fort Ancient Gruppe.
Bild 54 zeigt eine Vogel Effigy Pfeife aus Steatit (Speckstein, über die verschiedenen Steinarten wird in einem späteren Teil die Rede sein) mit einem rechteckigen Kopf.
In Bild 56 sehen wir eine einfache Platform Pfeife ohne jegliche Verzierung, sicherlich eine der sogenannten Alltags oder Gebrauchspfeifen.

Die Pfeifen der Caddo Kultur

Der Name Caddo kommt von einem frühen Indianerstamm der am Red River in Texas heimisch war: den Cadohadacho:

"The name "Caddo" comes from Cadohadacho, the name of one of the largest and most powerful groups in early historic times, a people who lived mainly along the Red River near its Great Bend. The Cadohadacho and their direct ancestors were probably in the Red River Valley for a thousand years or more. "Cadohadacho" is often said to mean "true chiefs" with the implication being that these were the original Caddo, but this is a mistaken notion. (According to linguist Wallace Chafe, the Caddo word, kaduhdááachu, is a proper name whose full meaning and origin is lost; the compound word contains a form of the adjective hadááchu, meaning "sharp.") Other major Caddo groups have equally long and distinguished histories, especially the Hasinai groups who lived to the south along the upper Neches and Angelina rivers in what is today east Texas. In fact, the Caddo groups only became one people called the Caddo, after the mid-1800s, when remnants of the many named groups united to save their shared identity."
http://www.texasbeyondhistory.net/tejas/fundamentals/who.html


Bild 57: Caddo Flint Spitzen


Bild 58: Caddo Keramik

Die Caddos nannten sich selber >taysha< (auch >teysha< geschrieben) das bedeutet >Freund< oder auch >Verbündeter<. Die Spanier nannten das Siedlungsgebiet der Caddos (das gesamte Land nördlich des Rio Grande) >Land der taysha< und daraus wurde schließlich über die Umwandlung in >tejas< der Ländername Texas.


Neben der Sioux Sprachfamilie ist die der Caddos die zweite große Sprache die von sehr vielen Indianerstämmen gesprochen wurde.

Doch wenden wir uns nun den vorkolumbianischen Caddos, ihrer Kultur und ihren Pfeifen zu.

Das Hauptsiedlungsgebiet (Caddo Homeland) erstreckte sich über Teile von Oklahoma, Texas, Arkansas und Louisiana. Dutzende von Mounds wurden in diesen Ländern gefunden und die Funde die aus ihnen von den Archäologen geborgen wurden überliefern uns ein sehr gutes Bild von der Lebensweise der Caddoans die von etwa 1000 u.Z. bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts. Sie waren Farmer und bauten Mais, Kürbis, Bohnen und Sonnenblumen an und lebten in Dörfern die aus runden grasbedeckten Hütten bestanden und sich um die Plaza mit dem Tempelmound gruppierten. Die Jagd und der Fischfang in den Flüssen lieferte noch zusätzliche Nahrung. Wie alle anderen Menschen der Mississippi Kultur waren auch die Caddos hervorragende Handwerker, ja: sie sind ohne Übertreibung als Künstler zu bezeichnen
Einer der Hauptorte der Caddoans war das an der nördlichen Grenze ihres Gebietes gelegene Spiro mit seinen zahlreichen Mounds. Übrigens stammt der Name Spiro nicht aus einer indianischen Sprache sondern von dem Siedler Spiro Nicodemus dem dies Stück Land gehörte.

"Located along the Arkansas River in Oklahoma, the 89 acre Spiro site was built of at least 15 mounds and a village of rectangular houses. One of the largest prehistoric cemeteries is sited at Spiro, with more than 750 burials dated between 850-1450 AD. Grave goods found at Spiro during the Works Progress Administration excavations of the 1930s and the Oklahoma Archaeological Survey work of the 1960s-1980s are of quality and quantity not found anywhere else within the southern cult sites. Conchs from Florida, copper from the southeast, lead from northern Illinois and Iowa, pottery from Tennessee, stone tool sources from Kansas, Texas, and southern Illinois; all of these things made their way into the hands of Spiro's leaders."
Quelle: http://archaeology.about.com/library/weekly/aa081300a.htm

Zu erwähnen sei noch dass die Caddo Kultur in drei Abschnitte unterteilt wird:
A) Das frühe Caddo von 800 bis 1200 u.Z.
B) Das mittlere Caddo von 1200 bis 1400 u.Z.
C) und das späte Caddo von 1400 bis 1680 u.Z.

Die Wissenschaftler fanden heraus dass nach 1250 u.Z. die in Spiro ansässige Bevölkerung in andere Gegenden gezogen ist, Spiro wurde nur noch für zeremonielle und kultische Handlungen und als Begräbnisplatz verwendet, für die Zeit nach 1450 fehlen offensichtlich die archäologischen Belege
Die Mounds von Spiro gerieten langsam in Vergessenheit und wurden erst wieder in unseren Tagen von den Archäologen zum Leben erweckt.

Der Kult der Caddoans (um dies noch anzumerken) wird von den Fachleuten als >Southern Cult< bezeichnet, darauf wollen wir aber jetzt nicht eingehen.



Bild 59 und 60: Caddo Tonpfeife

Bild 61: Pfeifenfragmente


Bild 62: Tonpfeifen


Bild 63 und 64: Caddo Tonpfeifen

In der Mitte des 16. Jahrhunderts kamen die Caddoans erstmalig mit denen in Berührung die ihnen schließlich zum Verhängnis werden sollten: mit Weißen. Söldner und Taugenichtse auf der Suche nach Reichtum und Gold.

"The 1541-1543 Spanish entrada led by Hernando de Soto, and, following De Soto's death at the Mississippi River, by Luis de Moscoso, was the first European penetration into the interior of the Southeastern U.S. It was a long and often violent intrusion that left Native American societies in its wake in turmoil and resulted in uncounted casualties, some killed outright by the Spanish army and others gradually by inadvertently unleashed Old World diseases. The large Spanish army fed itself by demanding or simply confiscating food stores from native peoples as they moved from place to place attacking and usually defeating the towns and peoples who stood up to them."
Quelle: http://www.texasbeyondhistory.net/tejas/index.html

Reichtum und Gold fanden sie nicht aber da die ersten Expeditionen durch dies unbekannte Land führten beanspruchte viele Jahre später, das Land wurde nun Texas genannt, Spanien das gesamte Gebiet. Jeder Western Freund kennt die Folgen: Alamo und Daniel Boone, General Huston und schließlich, am Ende des Krieges, der Anschluss von Texas an die Staaten.

Vieles würde es noch zum sagen geben aber kommen wir nun zu den Pfeifen dieser bemerkenswerten Kultur


Bild 65: Adler Bildnispfeife, Bild 66: Caddo Human Effigy Pfeife, Bild 67: Caddo Human Effigy Pfeife

Die Bilder 59 bis 64 zeigen uns verschiedene Tonpfeifen, bei einigen sind die Gebrauchsspuren sehr deutlich zu erkennen. Es werden wohl sogenannte Alltagspfeifen gewesen sein während die überaus prachtvollen Bildnispfeifen auf den Bildern 65 bis 67 mit großer Wahrscheinlichkeit ihre Verwendung im Kult fanden.

Bild 65 stellt einen Adler dar:
"Eagle effigy pipe from a deep, Early Caddo shaft grave (Pit Q) in Mound C at the Crenshaw site, Miller County, Arkansas. Such striking artifacts are typically found only in graves thought to be those of important leaders. The bowl of this stone pipe is visible on bird's back. A reed or bone pipe stem would have been inserted into an intersecting hole that exits through the bird's back. Courtesy Pictures of Record, Inc."
Quelle: http://www.texasbeyondhistory.net/tejas/ancestors/early.html

Im Bild 66 sehen wir eine Pfeife aus Spiro, sie stellt eine Frau dar die Mais reibt. Mais war mit das Hauptnahrungsmittel der Caddo Indianer, aus einem Mound ausgegrabene Maiskolben sind im Bild 68 zu sehen.

Bild 67 zeigt eine Effigy Pfeife von einer außergewöhnlichen Aussagekraft und zeugt zugleich von einem sehr hohen handwerklichen und künstlerischen Könnens des Schöpfers dieser Pfeife.

"This unique human effigy pipe, depicts a naked man with a larger-than-life head holding the head of a deer to the ground in his left hand and a fringed object in his right hand. The pipe is made of red flint clay from a source near St. Louis, Missouri not far from the great Mississippian center of Cahokia. Thomas Emerson and colleages believe this pipe may be a hierloom item that was originally made for use at Cahokia. Their hypothesis is that this and similar ritual items left Cahokia in the late 13th century as the center's power waned to be reused at ascending centers like Spiro. Height 23 centimeters (9 inches). Courtesy Robert Bell and the Sam Noble Oklahoma Museum of Natural History."
Quelle: http://www.texasbeyondhistory.net/tejas/fundamentals/spiro.html


Hier sind wir nun am Ende von Teil 2 angekommen, weitere Teile werden noch folgen.


Bilder Nachweis

Bild 35
http://www.texasbeyondhistory.net/tejas/fundamentals/miss.html

Bild 36
http://www.nalanda.nitc.ac.in/resources/english/etext-project/history/prehw/Ch10_image/FortAncient.jpg

Bild 37
http://www.ohiohistorycentral.org/ohc/archaeol/p_indian/artifact/ftanfrag.shtml

Bild 38
http://www.ohiohistorycentral.org/ohc/archaeol/p_indian/artifact/ftanpipe.shtml

Bild 39
http://www.personal.kent.edu/~aoliveri/FORTANCIENTINDIANS.htm

Bild 40
http://www.ohioarch.org/PastArticles2.htm

Bild 41
http://www.oplin.lib.oh.us/products/flint/identify/bifacial/points/straight/triangle/madisnpt.html

Bild 42 und 43
http://www.beloit.edu/~museum/logan/mississippian/unattributed/unattributed.htm

Bild 44 bis 47
http://www.beloit.edu/~museum/logan/mississippian/oneota/centwisc/waupacaco.htm#artifact2

Bild 48 – 49 – 50
http://www.library.wisc.edu/etext/Antiquities/antiqC07.html

Bild 51
http://www.smoky.com/images/ga/Etowahmounds/ETO0007.JPG

Bild 52
http://www.btinternet.com/~ian.borthwick/LADAS/articles/etowah_article.html

Bild 53
http://www.cr.nps.gov/history/online_books/hh/24/hh24g.htm

Bild 54
http://www.indianartifacts.com/native-p05.htm

Bild 55 und 56
http://www.indianartifacts.com/native-p05.htm

Bild 57
http://lithiccastinglab.com/gallery-pages/spirocraigmoundpage2.htm

Bild 58
http://www.texasbeyondhistory.net/tejas/ancestors/middle.html

Bild 59 und 60
http://www.relicshack.com/list.cfm

Bild 61
http://www.texasbeyondhistory.net/tejas/ancestors/late.html

Bild 62
http://www.ou.edu/cas/archsur/OKArtifacts/Fig48.htm
http://www.ou.edu/cas/archsur/OKArtifacts/claypipe.htm

Bild 63
http://www.texasbeyondhistory.net/nasoni/wpa.html

Bild 64
http://www.texasbeyondhistory.net/nasoni/wpa.html

Bild 65
http://www.texasbeyondhistory.net/tejas/ancestors/early.html

Bild 66
http://www.hp.uab.edu/image_archive/up/figurine01.jpg

Bild 67
http://www.texasbeyondhistory.net/tejas/fundamentals/spiro.html

 

Quellen

Geschichte
http://cwva.org/area_prehistories/kvprehistory-maslowski.html
http://www.library.wisc.edu/etext/Antiquities/antiqHome.html#TOC
http://www.uwlax.edu/mvac/PastCultures/oneota/continunitypg/continunity.htm#Abstract
http://www.georgiaonmymind.de/geschichte_kultur/amerikanische_ureinwohner.cfm

Fort Ancient Kultur
http://www.shakerwssg.org/fort_ancient_hopewell_native_ame.htm
http://www.shakerwssg.org/olde_fort_ancient_village.htm
http://www.mnsu.edu/emuseum/prehistory/northamerica/culture/plains/fort_ancient.html
http://www.oplin.lib.oh.us/products/flint/people/ftanpeop.html
http://webs.ashlandctc.org/jnapora/hum-faculty/outside/forta.html
http://www.personal.kent.edu/~aoliveri/FORTANCIENTINDIANS.htm

Oneota
http://www.uiowa.edu/%7Eanthro/oneota/Oterms.html
http://www.uiowa.edu/~osa/learn/prehistoric/oneota.htm
http://archaeology.about.com/cs/agriculture/a/oneota.htm
http://archaeology.about.com/library/atlas/blusia.htm
http://www.iowahistory.org/sites/blood_run/blood_run.html
http://www.iowahistory.org/sites/blood_run/bloodrun_tour_guide.html
http://www.iowahistory.org/sites/blood_run/br_background.html

South Appalachian
http://gastateparks.org/info/etowah/
http://www.btinternet.com/~ian.borthwick/LADAS/articles/etowah_article.html
http://ngeorgia.com/parks/etowah.html
http://ngeorgia.com/history/histpre.html

Caddo
http://archaeology.about.com/library/weekly/aa081300a.htm
http://www.texasbeyondhistory.net/tejas/fundamentals/languages.html
http://www.texasbeyondhistory.net/tejas/fundamentals/who.html
http://www.texasbeyondhistory.net/tejas/fundamentals/homeland.html
http://college.hmco.com/history/readerscomp/naind/html/na_005100_caddo.htm
http://www.hartford-hwp.com/archives/41/index.html