Pfeifenkopfverschluß tendoro.
Willi Albrecht
Wer kennt diese Situation nicht: man ist unterwegs und kann
aus irgendeinem Grund die Pfeife nicht zu ende rauchen. Es bleiben zwei
Möglichkeiten zur Auswahl. Entweder wird die Pfeife notgeräumt
oder mit einem geeigneten Gegenstand verschlossen, um sie später
wieder anzünden zu können. Für letztere Alternative bietet
sich der Pfeifenkopfverschluß tendoro. von Alois W. Teodoruk an.
In einer staubdichten Metalldose geliefert, erhält man ein feinmechanisches
Präzisionsteil, welches durch sein patentiertes System auf jede
Pfeife mit einer Bohrung zwischen 16 mm und 23 mm passt und ein Verschütten
der Asche wirkungsvoll verhindert.
Mit dem oberen Ring werden die beiden Klemmbacken des tendoro. zurückgezogen,
das Teil wird auf den Pfeifenkopf gesetzt und mit einem Dreh in die
andere Richtung drücken die beiden Backen mittels eines Federmechanismus
von innen gegen die Kopfwandung und fixieren so den tendoro. sicher
auf / in der Pfeife.
WA:
„Herr Teodoruk, wie kam es zu der Entwicklung des tendoro.?“
AWT: „Den tendoro. habe ich, als es sich
zeitlich einrichten ließ, 1992, eigentlich zu meinem privaten
Gebrauch entwickelt, weil ich es zunehmend als ärgerlich empfunden
habe, mit Flaschenkorken verschiedener Durchmesser zu "operieren",
wenn ich meine brennende Pfeife zwischendurch einmal stilllegen musste,
was nicht nur im Konzert, im Theater, auf diversen Sitzungen und sonstigen
Besprechungen oder beim Betreten eines Geschäfts immer wieder vorkam
bzw. -kommt, sondern zunehmend ja auch bei den zu Nichtrauchern mutierten
Freunden, die einen erbarmungslos, ja oft mit sadistischer Freude -selbst
mitten in den interessantesten Gesprächen, gerade wenn man zur
Stimulierung seines hehren Gedankenflusses des blauen Dunstes besonders
bedarf -zum Rauchen bei klirrendem Frost auf den Balkon oder in den
Garten schicken; und wer vermag dies schon für eine ganze Tabakfüllung
auszuhalten.
Während der Entwicklung des Pfeifenkopfverschlusses stellte sich
dann heraus, dass es gar nicht so unproblematisch war, jede der denkbaren
Techniken, die für einen (universellen) Verschluss, mit dem man
jede handelsübliche Pfeife brand- und aschedicht verschließen
kann, in frage kommen, im Rahmen des zur Verfügung stehenden Raumes
zu realisieren. Das führte dann dazu, dass ich für den Verschluss
ein Patent erwarb.“
WA: „Aus welchem Material ist der tendoro.
gefertigt und in welchen Ausführungen kann man ihn bekommen?“
AWT: „Beim tendoro. handelt es sich um ein
feirmechanisches Präzisionsteil, das aus einer hochwertigen Aluminiumlegierung
hergestellt ist. Die Oberflächen aller Einzelteile sind eloxiert
und deshalb besonders widerstandsfähig gegen Beschädigungen.
Die Oberflächen von Verschluss und Etui sind einander angepasst.
Der tendoro. wird in folgenden Ausführungen angeboten: matt-schwarz
eloxierter Verschluss in matt-schwarzem Etui bzw. im Nappaleder-Etui,
silberfarben eloxierter Verschluss in verchromten Etui und goldfarben
eloxierter Verschluss in vergoldetem Etui.“
WA: „Herr Teodoruk, vielen Dank für
die Informationen.“
Nähere Einzelheiten findet man auf der (zum Teil noch im Aufbau
befindlichen) Homepage www.tendoro.de
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