Jürgen Moritz
" Entscheidend für das Gelingen sind häufig Nuancen."


Willi Albrecht

 

In Niederaußem traf ich Jürgen Moritz an einem verregneten Sonntag. Er hatte einige seiner Pfeifen dabei und wir kamen schnell ins Fachsimpeln. Als er mir verriet, das er sich erst seit 2003 mit dem Bruyere beschäftigt, war ich doch schon überrascht.

 

WA : "Wie kamst du zum Pfeifenmachen?"
JM : "Das ich Pfeifen-Gaga bin zeigt vielleicht die Tatsache, dass ich die ersten Pfeifen noch vor meiner Mutter unter dem Nachtschränkchen versteckt habe, da war ich so ungefähr dreizehn. Und es war auch schon mehr als eine Pipe. Irgenwann fand meine Mutter die Teile beim Saubermachen. Aber sie machte kein großes Aufhebens, wahrscheinlich auch deshalb, weil sie glaubte, das ein Dreizehnjähriger nicht wirklich Pfeife raucht.

Nach der Geburt unserer Tochter Hannah, im Jahre 2001, hatte ich die vermeintliche Frage von ihr „Was hättest du gerne in deinem Leben gemacht, was du dann doch nicht umgesetzt hast?“ für mich mit der simplen Antwort „Pfeifen machen“ „stumm“ beantwortet. Seitdem habe ich mich tief rein gekniet. Die kläglichen Versuche von vor über 20 Jahren, mal eben mit Bohrmaschine, Feile und Raspel etc. eine „tolle“ Pfeife zu fabrizieren waren damit auch vergessen. Ich muss auch zugeben, das mir der Wechsel von der einen Seite „sammeln“ zum „machen“ mehr Respekt gegenüber Pfeifenmachern eingebracht hat. Wo hingegen man als Sammler doch eher schnell die Urteilskeule schwingt."

WA : "Wo hast du das Pfeifenmachen gelernt?"
JM : "Die Herstellung von Pfeifen habe ich mir autodidaktisch beigebracht. Das Internet war dabei in vielerlei Beziehungen ein echter Gewinn. Einige Kontakte zu deutschen Pfeifenmachern waren leider nicht so sehr erfolgreich, Werkstattbesuche sind nicht so gerne gesehen. Wer mir, obgleich wir uns noch nie persönlich begegnet sind, am meisten geholfen hat, war Cornelius Mänz. Vor allen Dingen sein Mut zum Experimentieren haben mich in meiner Entwicklung vorangetrieben. Formal hänge ich eher an der Linie der alten dänischen Schule. Von S. Bang war ich immer fasziniert, da, egal ob klassisch oder freehand, eine Bang immer als Bang erkennbar war. Auch von den Oberflächen und der Farbigkeit war ich immer begeistert. Auch die alten W. O. Larsen, von sand bis pearl fand ich immer beeindruckend. In dieser Zeit überwog das feine, grazile. Einen bestimmten Favoriten könnte ich nicht nennen, zu vielfältig sind dafür die Eindrücke die schöne Pfeifen wie Bang, Larsen, Joura, Barbi, Jorgen Larsen, Hedegaard, Tsuge, Hasso Baudis, Jess Chonowitsch oder Former bei mir hinterlassen haben.

Besonderes erwähnenswert, zumindest für mich, ist noch Günther Kittner. Drei seiner Pfeifen waren in einem Düsseldorfer Pfeifengeschäft (nicht Linzbach) mal ausgestellt. Eine davon habe ich dann nach Hause tragen können. Für einen jungen Studenten wie mich (fast 25 Jahre ist das her) war der Preis für damalige Zeiten ein echter Hammer und zog auch ein kärglicheres Dasein für die nächsten Wochen und Monate nach sich. Aber bereut habe ich es nie (wenngleich mir die Ravioli schon aus den Ohren heraus kamen ;-).

„Lehrmeister“ war für mich also meine eigene Sammelleidenschaft. Ich hing aber letztlich weniger an Namen als an realen Pfeifen. Aber wirklich gute Pfeifenmacher haben eben eine “Linie“ und die erkennt man, selbst wenn man nicht jedes Modell mag. Das ist letztlich auch das was ich anstrebe und suche, eine Linie, und das, glaube ich, ist ein langer Prozess."


WA : "Wieviele Pfeifen fertigst du ca. pro Jahr?"
JM : "Zur Zeit nicht mehr als ca 30 - 40. Ich denke aber, dass ich ab 2005 auf ca. 60 – 70 Pfeifen komme. Je nachdem wie der Erfolg sein wird evtl. mehr. Mal sehen ;-). "

WA : „Übst Du die Pfeifenmacherei hauptberuflich aus?“
JM : „Leider nein. Soweit ich Zeit erübrigen kann sitze ich in meiner Werkstatt. Aber mehr als max. 10 Stunden die Woche kommen dabei im Augenblick nicht zusammen. Wenngleich ich schon das Ziel habe daraus mehr zu machen."

WA
: "Wo kann man deine Pfeifen erwerben?"
JM : "Momentan habe ich die Möglichkeit meine Pipen über die HP von Jörg Lehmann unter die Leute zu bringen. Auf der HP sind die Bilder, die Abwicklung erfolgt dann über mich. Habe aber auch das Angebot von einem Pfeifengeschäft vor Ort „anno tobak“ in Mönchengladbach meine Pfeifen anzubieten. (Für das Geschäft mache ich auch Reparaturen und Polierarbeiten)."    

WA : "Kannst du etwas zu deiner Philosophie bezüglich des Pfeifenmachens sagen?"
JM : "Schwierig zu beantworten. Ich fühle mich weder als Künstler noch als reiner Handwerker – also irgendwo dazwischen. Den Prozess an sich, die Pfeife zu machen, halte ich schon für künstlerisch, kreativ, wenngleich das Produkt Objekt kein Kunstwerk ist. In erster Linie ist es ein Gebrauchsgegenstand. Aber ich will diesen Begriff absolut nicht abwerten, sondern, im Gegenteil, aufgewertet wissen. Vergleiche die mir in diesem Zusammenhang einfallen sind z. B. die beiden Villen im Bauhausstil in Krefeld. Natürlich sind sie in erster Linie „zum Gebrauch“ – zum Wohnen gedacht. Aber dahinter steht mehr als nur Gebrauchswert, sondern die Idee, die Philosophie des Bauhaus. Dies lässt sich mit Sicherheit auf viele Dinge des Alltags übertragen. Hier kommt es nun mal auf den „Nutzer“ oder „Kunstfreund“ an wie er für sich die Dinge zu sehen beliebt. Die Alessi-Saftpresse, die aussieht wie ein Ufo, kann ich mir ins Regal stellen und als Kunstwerk betrachten oder mir einen frischen Orangensaft pressen. In der Situation wo es mir mehr Spaß, Lust, Befriedigung verschafft mir einen frischen Orangesaft mit diesem „Ufo“ zuzubereiten, begegnen sich Idee und Gebrauch. Irgendwo da sehe ich die Pfeifen auch (…ich habe keine solche Saftpresse…!) :-)"

WA : "Wie fertigst du deine Pfeifen?"
JM : "Kopf- und Holmbohrung mache ich zur Zeit über eine Standbohrmaschine. Seitdem ich nun seit geraumer Zeit eine eigene Drehmaschine habe, fertige ich die Mundstücke selbst (vorher habe ich sie als vorgebohrte Stangen mit Teflonzapfen von Marco Janzen bezogen). Als Zapfen benutze ich gelegentlich Teflonzapfen, sonst aus dem vollen Material abgedreht. Stangenebonit (schwarz und Cumberland) beziehe ich von Marco Janzen. Köpfe schneide ich, soweit es geht an der Bandsäge vor, sonst Schleifscheibe, Feilen, Dremel, Schleifgewebe (bis der Arzt kommt). Letzter Schliff mit 1200er oder auch Stahlwolle 0000."  


WA
: "Verwendest du lieber Acryl oder Ebonit und aus welchen Gründen?"
JM : "Eindeutig Ebonit. Acryl „stinkt“ zwar bei weitem nicht so wie Ebonit, aber sowohl vom Bissgefühl, als auch vom „Klang“ bevorzuge ich Ebonit. E. ist auch elastischer bei der Verarbeitung. A. neigt zum brechen – ist eben härter."    

WA : "Aus welchen Regionen beziehst du dein Holz?"
JM : "Vorwiegend aus Spanien und Kalabrien. Ich habe auch schon Hölzer aus Griechenland und Algerien probiert. Favorisieren tue ich aber die Hölzer von Joan Pere Soler (Katalonien/Spanien), wahrscheinlich auch deshalb, weil ich ihn persönlich besuchen und mir in seinem Bruyerelager die Klötze selbst aussuchen konnte. Er und seine Frau sprechen außer spanisch nur katalan, dafür sprachen wir auch kein Spanisch. Dennoch war der Aufenthalt sehr herzlich und warm. Trotz mangelnder sprachlicher Möglichkeiten war es ein sehr kommunikatives Aufeinandertreffen, unsere Tochter und auch meine Frau – ich natürlich auch – waren fasziniert von dem Bruyerelager und von der Herzlichkeit. Dazu noch en Säckchen Haselnüsse aus dem eigenen Garten zum Abschied. Ich wusste noch mehr als zuvor, das Pfeifenmachen zu meinem Metier werden würde Da ich mir selbst einige Pipen aus diesem Holz gemacht habe, bin ich absolut überzeugt von der Rauch- und Holzqualität."

WA : "Welche Oberflächenbehandlung erhalten deine Pfeifen (Beizen, Wachse, Lacke)?"
JM : "Endgültig kann ich die Frage nicht beantworten, da ich selbst noch viel experimentiere. Auf jeden Fall bekommen die Köpfe nach der Finishbeize und dem Endschliff mindestens zweimal eine Ölbehandlung ( momentan eine eigene Mischung auf der Grundlage eines feinen Leinöls), teilweise eine Schellackbehandlung (habe aber noch nicht die ideale Mischung für mich gefunden) und zum Abschluss Carnauabawachs mit verschiedenen Polierscheiben."  

WA : "Hälst du die Verwendung eines 9mm-Filters für sinnvoll?"
JM : "Nee, auf die Spielwiese gehe ich nicht. Kann das nur für mich beantworten. Als Anfänger habe ich mal mit Filter angefangen, bin aber schon recht bald umgestiegen (auch wegen der elenden Putzerei der Filterkammer). Noch eine Anmerkung am Rande: da ich schon früher (als Student vor 20 Jahren) in einem Düsseldorfer Pfeifengeschäft aushilfsweise gearbeitet habe und mich auch um die Pflege von Kundenpfeifen gekümmert habe, habe ich festgestellt, dass die meisten Reparaturfälle eben miFis waren. Typische „Erkrankung“: kavernenartige Auskohlung im unteren Brennbereich. Außerdem: gibt's noch andere Länder in der Welt in denen gerne Filter geraucht wird? Ich glaub nicht. Vom Pfeifenmachen her ist die 9mm-Filterkammer eine absolute Einschränkung bei der Formgebung. Aber wer es gerne mag, bitte, habe ich nichts gegen."

WA : "Die Vor- und Nachteile der Einrauchpaste sind ja auch so ein kontroverses Thema. Was denkst du darüber?"
JM : "Aus meiner eigenen Erfahrung als Pfeifenraucher habe ich eigentlich immer Einrauchpaste bevorzugt. Ohne schmeckts am Anfang immer ein bisschen „holzig“. Für mich gehört sie optisch und praktisch zu einer neuen Pfeife dazu, deshalb verwende ich sie auch. Und zwar in einer klassischen Mischung: Wasserglas, Holzkohlenpulver und Graphit."

WA : "Nicht jedes Holz ist fehlerfrei. Wie retuschierst du Einschlüsse oder Risse?"
JM : "Sollte ein Holz zu viele Fehler aufweisen rustiziere ich das gute Stück. Mit Sandstrahlen habe ich noch keine Erfahrung, Pflocken will ich nicht und Kitten noch viel weniger (kenn ich mich nicht aus und will mich auch nicht auskennen). "

WA : "In welcher Preislage liegen deine Pfeifen?"
JM : "Meine Pipen sind zwischen 100.- und 200.- Euro zu haben. Da ich eigentlich erst dabei bin einen eigenen Qualitätsstandard zu entwickeln verwende ich auch kein Grading. Ob ich es später vielleicht mache, kann ich noch nicht sagen. Jedenfalls werden zur Zeit alle Pfeifen mit „J. Moritz handmade“ gekennzeichnet."

WA : "Du hast eine merkliche eigene Handschrift entwickelt. Wie entstand dieser Stil?"
JM : "Aus der Liebe zur Pfeife (kurze Antwort). Aus mehr als 20 Jahren „Jagen und Sammeln“ (noch `ne kurze Antwort). Die Frage ist eigentlich von mir kaum zu beantworten. Das können Betrachter besser als ich selbst. Dennoch denke ich, dass meine Stilistik vielleicht erkennbar, aber auch noch nicht ausgereift ist. Zur Zeit „spiele“ ich häufig mit Ideen und Formen. Jede neue Pfeife, die ich beginne, ist ein Experiment. Zwar habe ich häufig ungefähre Vorstellungen wie die Pfeife werden soll, aber beim „Machen“ entscheidet es sich. Nicht nur wegen der vermeintlichen Fehlerstellen. Ich habe festgestellt, dass es häufig klug ist, die Pfeife nach einem Schritt erst einmal beiseite zu legen und abzuwarten. Entscheidend für das Gelingen sind häufig Nuancen. Das setzt voraus, dass man sich intensiv mit Formen auseinandersetzt, und das gilt nicht nur für die Pfeifenshapes.

Vielleicht ein Beispiel. Eine meiner Lieblingspfeifen ist eine Bang 5, relativ kurz, breites Mundstück, kugeliger Kopf. Ein ähnliches Modell habe ich von Ascorti. Die Bang ist aber bei weitem die faszinierendere, nicht wegen des Namens – wirklich nicht! – aber was es meiner Meinung nach ausmacht ist die Tatsache, das die Bang ein ganz klein wenig den Kopf nach vorne neigt. Dadurch kriegt sie trotz ihrer „Breite“ eine Dynamik und Eleganz, die die Ascorti nicht hat. Viele Pfeifen habe ich mir daraufhin genauer angeschaut und das Prinzip wiederholt sich. Ähnliches gilt auch für andere klassische Shapes. Oft entscheiden eben kleine Nuancen ob es top oder flop ist."

WA : "Unsere HP wird gerne von Einsteigern besucht. Welche Pfeife (Größe, Modell, Bohrung etc.) kannst du einem Einsteiger empfehlen?"
JM : "Mittelgrosser Kopf , leicht gebogen oder gerade, möglichst gleichmäßige Holzverteilung am Kopf, 14- 15 cm lang, 20 mm Kopfbohrung, ohne Filter. Ich würde jemandem der sich gerne an der Pipe ausprobieren will jederzeit eine Stanwell (ohne Filter) empfehlen. Auch dann, wenn er auf Filter bestehen sollte, wäre er hier mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis bestens bedient."

WA : "Ist das Pfeiferauchen eine „Kunst“? Was sollte der Einsteiger deiner Meinung nach wissen?"
JM : "Nö, eine Kunst bestimmt nicht. Es kommt immer auf den Standpunkt des Betrachters an bzw. was er daraus macht. Ich kann mir bei Aldi einen Barbera d'Asti für 1,79 € kaufen (hat übrigens bei einer Blindverkostung ziemlich gut abgeschnitten), aufmachen und trinken und es mir gut gehen lassen. Ich kann aber ebenso ein Fläschchen (oder auch ein paar mehr) Pomerol, Chateau Rothschild oder wie die guten Tropfen alle heißen mögen mit nach Hause nehmen, lagern, irgendwann entkorken, umfüllen, atmen lassen, geniessen ……hmmm!! Es gibt auch beim Pfeife rauchen eher auch den Unterschied zwischen dem gewöhnlichen und dem Besonderen. Am treffensten fand ich die Bemerkung (ich glaub die kommt von Jörg Lehmann), dass es PFEIFENraucher und pfeifenRAUCHER gibt. Und dann gibt es noch die Kategorie PFEIFENRAUCHER. Je nach Nase gibt es eine Präferenz. Deshalb finde ich die Diskussionen im Stile von „Vauen ist eine gute Pfeife , ja… Bang aber auch“ eher belustigend, ohne zu denken das es wirklich einen fruchtbaren Ausgang gibt. Siehe das Weinbeispiel.

Grundsätzlich fand ich aber das Brimborium um die „Heilsbotschaften“ die früher verbreitet wurden unter dem Thema „Die Kunst Pfeife zu rauchen“ für blödsinnig. Auch aus eigener leidvoller Erfahrung. Ich kann mich noch an die Torturen erinnern: „…die Pfeife immer zu Ende rauchen, sonst ist sie für immer verloren, oder geht immer an derselben Stelle aus!“ – dicke Zunge, tränende Augen aber die Pipe feste zu ende geraucht. Nee…und das soll etwas mit Genuss zu tun haben?

Die berühmte Stopftechnik (Kinder-, Frauen- und Männerhand) hatte bei mir zum Ergebnis mit hohlen Backen an der Pipe saugend dazusitzen. Ich hätte spielend bei jedem Dauerrauchwettbewerb mit um den Sieg gequalmt. Jeder Einsteiger kommt um das Probieren nicht umhin. Wenn er Glück hat findet er einen versierten Pfeifenraucher, der ihm dabei hilft (aber Vorsicht vor den Experten die behaupten eine tolle Pfeife kostet nicht mehr als 20 Euro und in Verbindung mit Black Luxury sei der Pfeifenhimmel schon fast erreicht) die ersten Klippen zu umschiffen. Aber in erster Linie sollte man locker bleiben, sich selbst vertrauen und seine Sinne entscheiden lassen. Und mit etwas Glück hat man auch noch einen versierten Fachhändler in seiner Umgebung."  

WA : "In diesem Zusammenhang fällt mir natürlich das Einrauchen nach der Drittel- oder gar Fünftel-Methode ein. Sinnvoll oder nicht?"
JM : "Einfache Antwort: Nein. Ohne es genau begründen zu können und zu wollen. Ich rauche meine Pipen immer unter „Volllast“ ein. Gleichwohl kenne ich Pfeifenraucher, die nach wie vor auf die Methoden schwören und auch damit zufrieden sind?!"  

WA : "Wie siehst du die weitere Entwicklung des Pfeiferauchens in Deutschland?"
JM : "Ich habe die Befürchtung, dass das Oldie-Image sich noch lange hält. Ich sehe selten Leute in der Öffentlichkeit mit Pfeife. Multiplikatoren von denen man weiß, dass sie Pfeifenraucher sind, tun dies nie in der Öffentlichkeit. Bei der Zigarre sieht das ganz anders aus."  

WA : "Was denkst du über „Pfeifen-Shows“ wie etwa Cuxhaven 2004?"
JM : "Ich wäre gerne dabei gewesen. Nachträglich ärgere ich mich, dass ich es nicht auf die Reihe bekommen habe dort zu sein. Vor allen Dingen, wenn man sieht, wer alles da war. Es wäre schön, wenn es mehr Möglichkeiten zu Treffen und Informationsaustausch geben würde. In Deutschland eine Show-Kultur zu machen scheint mir aber schwierig zu sein. Die Koexistenz zwischen Konsumenten, Sammler, Enthusiasten und dem Handel scheint hier nicht gedeihlich zu funktionieren (von Ausnahmen mal abgesehen)."

Jürgen Moritz ist unter der E-Mail-Adresse moritz_mg@freenet.de zu erreichen.