Cornell & Diehl / Da Vinci

Willi Albrecht

Latakia im Überfluss gefällig? So um die 75 %? Bitte sehr.

Named for the famed Renaissance man of letters, arts and science, this blend evokes the Near Eastern influence that trade brought to the docks of Renaissance ports. The base of light Virginias and Burley is overwhelmed by the smoky pungent aroma of Cyprian Latakia. This is the perfect blend for the true lover of Latakia; but be forewarned, this blend is not for everyone. Additionally, because of the high Latakia content and slow burning nature of Da Vinci, it would be a very good blend to break a pipe in with. A blend of  Latakia, rough cut Burley and bright Virginia flake. 75% Latakia.

Die Warnung des Herstellers ist ernstzunehmen. Wer keinen Latakia mag oder nicht verträgt, sollte gar nicht erst weiterlesen.

Eine tiefschwarze Mixture mit nur einzelnen hellen Anteilen liegt vor mir und prophezeit mir eine Grenzerfahrung. Der Geruch des Latakias steigt mir in die Nase und weckt Gedanken an Hafenatmosphäre, Tang und Öl.

Die Pfeife ist schnell gefüllt mit der grobgeschnittenen Mischung und nach zwei Zündungen breitet sich schwerer, dunkler Tabakduft um mich herum aus. Mein Gott, so hat Latakia zu schmecken. Weich und vollmundig, rauchig mit leichter Süße im Hintergrund und einer Stärke im obersten Mittelbereich. Ich lasse den Rauch durch die Nase entweichen, atme durch die Pfeife und genieße jeden einzelnen Zug.

Nach der Hälfte der Füllung geht die anfängliche Süße etwas zurück und ein angenehm herber Ton tritt an deren Stelle. Durch den vorzüglichen Abbrand kann man sich voll und ganz auf den Genuß des Tabaks konzentrieren. Der Geschmack nach vollwürzigem Latakia hält sich, wie wäre es anderes zu erwarten, bis zum letzten Krümel. Dabei lässt sich die Füllung ohne Probleme bis zum Schluß rauchen,

Nachdem meine Pfeife ausgegangen ist, bin ich für ein paar Stunden rauchmässig gesättigt. Ein anderer Tabak kurz nach dem Da Vinci würde auch sicherlich keine Chance haben.