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Samuel Gawith, Special Flake No. 7Lothar Winands
Eine fremde Welt......... Alljährlich im Januar findet am Strand von Barcelona ein besonderes Spektakel statt. Da werden Zeltiglus aufgebaut, Schneefahrzeuge und Pistenraupen ausgestellt und wild aussehende Leute reisen mit seltsamen Anhängern an. Firmenpavillons die Reklame für Tiernahrung machen und Treckingausrüster präsentieren im Sand ihr Sortiment. Heissluftballons, kreisende Hubschrauber deuten schon von weitem an, dass hier etwas los sein muss. Ein internationales Schlittenhunderennen in den Pyrenäen wird da beworben und die Musher präsentieren stolz ihre Hundeschar. Auf einem abgesperrten Rundkurs rasen die Gespanne wie bei Rennen auf Schnee und Eis, über den Sand des Strandes.  Pfeiferauchen verbindet, denn einer der Musher spricht mich wegen meines Tabaks an, der in meiner Pfeife glimmt. Er selber hatte eine Mischung im Topf, die sehr stark aromatisiert war und ich ihn fragte, ob er so etwas wegen seiner Hunde rauchen würde. Die Vierbeiner gesellten sich zusehens stärker an mich und ich vermute mal, dass es an dem Special Flake No. 7 lag, der in meiner Pfeife glimmte. Pedro erhielt vom mir einige Scheiben dieses Flakes dann geschenkt und ich gab ihm auch meine Karte mit dem Hinweis der Bezugsadresse dieses herrlichen Tabaks. Wir versuchten gemeinsam das Aroma zu beschreiben und er meinte, es hätte so ein wenig von süssen Regaliz. Da ich dieses Wort nicht kannte, suchte ich es später in meinem Wörterbuch. Es traf zu, denn auch mein Eindruck vom Aroma des Flake No. 7 deutet auf Lakritz. Einige Zeit später erhielt ich von ihm eine Nachricht, dass im Schwarzwald eine riesige Veranstaltung stattfinden würde, wo er mit seinem Rudel auch Teil nimmt und ich ihm möglicherweise etwas vom Flake No. 7 mitbringen könnte. Er sei für die Weltmeisterschaften qualifiziert worden und erhoffe sich, weit ab seiner Pyrenäenlandschaft dort mit seinen Hunden gegen die internationale Konkurrenz gut zu schlagen. Der Tabak war gleich beschafft und so reiste ich nach Todtmoos im Südschwarzwald um dem Spektakel eines Schlittenhunderennens beizuwohnen. Die regionale Presse hat das Grossereignis dessen Schirmherr der Ministerpräsident Erwin Teufel ist bereits gross in den Medien angekündigt. 1500 Rennhunde gehen an den Start und ca. 60tsd Besucher werden erwartet. Im Lager der Musher fragte ich nach dem "Basken-Pedro", und wurde sogleich an sein Lager geführt.  Selbstverständlich hatte ich wieder den Flake No. 7 in der Pfeife und am Geschrei der Hundeschar spürte ich, dass seine Meute mich schon ausgemacht hat. Pedro räumte sofort seine Blütenmischung aus der Pfeife und füllte sich sorgfältig einen frischen Topf mit dem Flake No. 7. Während dessen schmiegten sich seine Hunde an mich und ich glaube sie merkten, dass das Marthyrium mit den Blütenmischungen ihres Herrchens wohl nun ein Ende hat. Klar, dass wir über diese Thematik hellauf lachten und auch die Musher anderer Nationen gesellten sich bei den Diskussionen um Pfeife & Tabak zu uns.    Pedro startete in verschiedenen Klassen bei dem einwöchigen Spektakel dort im Schwarzwald. Ich schaute mir einige Rennen mit Achtergespannen an und war beeindruckt mit welchem Speed es da zur Sache ging. Bei Spitzengeschwindigkeiten von über 50 Kmh. jagen die Gespanne über die Strecke und Steigungen von über 12 % meistern diese vierbeinigen Athleten in spielerischer Leichtigkeit. Der Musher hat alle Hände voll zu tun um nicht vom Gespann zu fallen. Pedro erreichte in dieser Klasse zuletzt den achtbaren 5. Platz.   Der Special Flake No. 7 entwickelt sein volles Aroma gleich nach dem Entzünden. Ein ausgesprochen voller Tabakgeschmack zeugt von längerer Reife dieses reinen Virginia Flakes, der über 12 Stunden unter Hitze gepresst wird, wie mir Bob Gregory von Samuel Gawith Ltd. verraten hat. Die Aromatisierung verträgt sich sehr gut und wirkt auch nicht befremdend. Beim Weingenuss wuerde man sagen: >Der hat Body<, denn nach dem Vergnügen einer Pfeife mit dem No. 7 geniesst man noch eine Zeit nach um sich dann alsbald wieder diesen Flake in die Pfeife zu füllen. 16.03.03 Hergestellt von Samuel Gawith in Kendal/GB. A |