Abgeschickt von Chris am 04 April, 2004 um 12:43:51
Hallo zusammen!
Ich rauche seit kurzem (anderthalb Monate) fast täglich Pfeife. Ich war überrascht, wie schnell ich es hinbekommen habe, die Pfeife schön kühl und trocken zu rauchen, ohne dass sie ständig ausgeht, ich muss i.d.R. höchstens zweimal bei einer vollen Füllung nachfeuern. Auch so extrem angesammelte Feuchtigkeit, die man, wie man manchmal liest, sogar durchs Mundstück herausschleudern können soll, ist mir fremd.
Mein Problem ist folgendes: Oft bleibt an den Wänden der Pfeife unverbrannter Tabak stehen, es brennt also oft nur ein Tunnel in der Mitte der Pfeife nach unten, dadurch dauert der Aufbau einer Kohleschicht ewig. Manchmal ist diese Schicht am Rand nur 1mm dick, oft aber dicker. Zur Zeit mache ich es einfach so, dass ich während des Rauchens regelmäßig mit dem Räumdorn umrühre und danach wieder leicht andrücke, damit sich die Glut verteilt, doch ist das recht nervig und ich habe noch nie gelesen, dass so etwas grundsätzlich nötig ist. Es kann nicht an der Pfeife liegen, da ich verschiedene, auch höherwertigere, besitze und das Problem mit allen habe. Der Tabak hat die richtige Feuchte - ich nutze Dunhill Early Morning Pipe, Stanwell Avalon Mixture und eine Virginia- Mischung aus der hiesigen Wolsdorff-Filiale (Göttingen). Ich vermute einfach, dass ich noch nicht die richtige Stopftechnik rausgefunden habe. Tritt dieser "Tunnelbrand" allgemein eher bei zu fest oder eher bei zu locker gestopften Pfeifen auf? Ich stopfe wahrscheinlich, wenn ich falsch stopfe, eher zu locker. Das Lesen zahlreicher FAQs hat mir nicht weitergeholfen.
Und noch eine zweite kleine Frage: Sollte man nach dem Rauchen auch die Rauchkammer mit einem trockenen Pfeifenreiniger auswischen, oder sollte die Asche, die sich durchs Schütteln der zugehaltenen Pfeife nach dem Rauchen auf der Innenseite verteilt hat, dort verbleiben?
MfG und Danke im Vorraus