Die Tonpfeifen,
eine kleine Betrachtung über einen zerbrechlichen Gegenstand

Joachim Acker

Teil 1: England

"....erwiderte Mr. Weller und zündete sich seine Pfeife mittels einer sinnreichen Vorrichtung an, die darin bestand, daß er sich mit der Feuerzange eine glühende Kohle aus dem nahen Feuer angelte und sie auf den Pfeifenkopf legte".
Charles Dickens >Die Pickwickier<

Und nun, geneigter Leser, stopfen Sie sich ebenfalls eine Pfeife, das Anzünden muss ja nicht unbedingt nach der Weller´schen Methode sein, Streichhölzer tuns zur Not auch, und folgen Sie dem Autor einige Stufen hinab in den Brunnen der Vergangenheit.

Bild 1: Moderne Clay Pipe von Heather Coleman
(Genaue Quellenangaben zu den Bildern siehe Anhang!)

Einführung

In archäologischen Stadtkerngrabungen sind die Kloakengruben der längst vergangenen Häuser eine wahre Fundgrube für allerlei Gegenstände des täglichen Gebrauches. Alles was im Haushalt kaputt ging wurde hineingeworfen und überdauerte so die Jahrhunderte. Neben Geschirr, ausgelatschten Schuhen, Spielzeug und anderen Dingen, finden sich immer wieder die Reste von Tonpfeifen in den Fundschichten. Beispiele dafür gibt es für Oldenburg und Hann-Münden um nur zwei Ausgrabungen zu erwähnen.

In einem Anwesen in Altenburg fanden sich durch Zufall über 10.000 Tonpfeifenstiele und über 400 Köpfe. Bei archäologischen Ausgrabungen in Lüneburg, Dresden, Zittau, Leipzig, in Konstanz und wo auch immer: überall konnten die Reste von Tonpfeifen geborgen werden.

Als in einer fürchterlichen Hurrikannacht am 26. Okt. 1856 vor der Küste von Anglesey/Nordwales die "Royal Charter" an den Klippen strandete, riss sie weit über 400 Seelen mit hinab ins nasse Grab. In späteren Zeiten wurden immer wieder Tauchexpeditionen zu dem in geringer Tiefe liegenden Wrack gemacht und viele Gegenstände geborgen. Im Seawatch Center in Moelfre können einige dieser geborgenen Stücke besichtigt werden. Darunter auch die vom Meerwasser angeknabberten Reste von Tonpfeifen. Oftmals stand ich vor dieser Vitrine und sann darüber nach, welche Männer es wohl waren die diese Pfeifen einst rauchten, was sie dachten, fühlten und in ihren letzten Stunden erlitten.

Zwischen 1652 und 1665, das genaue Datum ist unbekannt sank in der Monte Christi Bay nördlich der Dominikanischen Republik ein unbekanntes Schiff. Dem Wrack geben die Forschen den Namen >Pipe Wreck< wegen der beinahe unglaublichen Vielzahl an Tonpfeifen die in den Resten dieses Schiffes gefunden wurden: über 30.000 Tonpfeifen hatte dies Schiff an Bord als es in See stach, vermutlich waren diese Pfeifen für Kolonisten in Nordamerika bestimmt.

Im Wrack der >Vrouw Maria< gesunken 1771 in der nördlichen Ostsee und in den Resten von Schiffen die vor der Insel Texel sanken, in all den Schiffen fanden sich Tonpfeifen bzw. ihre Reste. Teils waren sie Bestandteil der Ladung (wie z.B. die hunderte von Tonpfeifen im Wrack der >Vrouw Maria<) teils waren sie Eigentum der Seeleute die auf diesem Schiff fuhren.

Auch diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen: Die Anzahl der Schiffswracks aus denen die Überreste von Tonpfeifen geborgen wurden ist sehr groß.

Besonders viele zu Bruch gegangene Tonpfeifen fanden sich im Schlick der Themse vor den Londoner Docks und im Hafen. Generationen von Hafenarbeiter und Schauerleuten entsorgten hier ihre zerbrochenen und unbrauchbar gewordenen Pfeifen.

Und zerbrechlich waren die langrohrigen Pfeifen allemal, so zerbrechlich wie Glas oder wie das Glück.

Pfeifen Lüneburg

 

Wie das Rauchen nach England kam...
wurde in anderen Artikeln schon erwähnt, und der Autor kann sich hier auf das wesendlichste beschränken.
Während in Mittel und Südamerika vorwiegend zigarrenähnliche Gebilde von den Eingeborenen geraucht wurden, machten die ersten Erkunder Nordamerikas die Bekanntschaft mit pfeiferauchenden Indianern und eigneten sich diesen Gebrauch sehr schnell an.

Als diese Seefahrer, Abenteurer und Eroberer schließlich nach hause zurückkehrten, brachten sie diese bis dato unbekannte Sitte des Tabakrauchens mitsamt den exotischen Rauchgeräten mit in ihre Heimatländer. Wann genau dies war verliert sich allerdings im Dunkel der Geschichte. Es sind keine verlässlichen Daten zu finden wann genau, an welchem Tag und in welchem Monat oder Jahr, der erste rauchende Seemann stolzgebläht aus einer Pfeife vor sich hinpaffend durch die Gassen Bristols, Plymouth oder Londons schritt.

Im Jahre des Herrn 1586, dieses Datum ist mit eines der verlässlichsten, kehrten alle Siedler aus der neugegründeten britischen Kolonie Virginia in ihr Heimatland zurück, unter ihnen auch Thomas Hariot, der Chronist und Vertraute von Sir Walter Raleigh und Kapitän Lane, dem Führer der fürs Erste gescheiterten Kolonisten. Es ist anzunehmen, dass sich ab diesem Jahr die Bekanntheit des Rauchens in England sprunghaft und zügig verbreitete.

Fest steht, dass es im Jahre 1590 in der Grafschaft Shropshire in der Ortschaft Broseley bereits eine kleine Manufaktur gab, die Tonpfeifen herstellte. Es wird allerdings vermutet, dass die Pfeifenproduktion in diesem Ort bis in das Jahr 1575 zurück reicht, eine Bestätigung dieser Vermutung konnte ich allerdings nirgendwo finden. Es musste also bereits zu diesem angenommenen Zeitpunkt (1575) Raucher in England gegeben haben, denn sonst würde die Gründung einer Fabrik wenig oder gar keinen Sinn gemacht haben.

Nun, der berühmte Sir Walter Raleigh, ein überzeugter und eifriger Pfeifenraucher, hat seinen Teil dazu getan um das Rauchen in England in allen Schichten des Volkes bekannt und gesellschaftsfähig zu machen. Sein Freund und Vertrauter Hariot hat ihn nach seiner Rückkehr aus Virginia genauestens über das Tabakrauchen und den richtigen Gebrauch der Pfeife unterwiesen und Dank des sehr hohen Bekanntheitsgrades von Sir Walter war dem Siegeszug von Pfeife und Tabak der Weg geebnet.

Ende des 16. Jahrhunderts war das Pfeiferauchen schon sehr weit verbreitet und fand immer mehr Anhänger, nicht nur beim sogenannten gewöhnlichen Volk, sondern auch in den besseren Kreisen der Gesellschaft und des Adels.
Paul Hentzner schrieb 1598 nach dem Besuch des Bear Gardens in Southwalk:
"Bei diesen Vorführungen und auch sonst überall rauchen die Engländer ständig Tabak, und zwar folgendermaßen. Sie haben vornehmlich aus Ton gefertigte Pfeifen, in deren entferntes Ende sie das Kraut füllen, das so trocken ist, dass man es zu einem Pulver zerreiben kann. Wenn sie es entzündet haben, ziehen sie den Rauch in ihre Münder und blasen ihn dann wieder durch die Nasenlöcher aus wie Schlöte, zusammen mit einer Menge Schleim und Ausfluß aus dem Kopf." Anmerkung 1

Noch eine Bemerkung am Rande die aber mit unserem Thema nichts zu tun hat aber dennoch interessant ist:
derselbe Paul Hentzner, übrigens ein deutscher Rechtsgelehrter, besichtigte während seiner Englandreise auch die Kronjuwelen Königin Elisabeths I. und berichtete, dass er unter diesen Schätzen auch das Horn eines sagenhaften Einhorns gesehen hätte. Es sei an die achteinhalb Spannen lang gewesen und wurde auf 100.000 Pfund Sterling geschätzt.
Anmerkung 2

Es ist sehr stark anzunehmen, dass den europäischen Tonpfeifen die Pfeifen (Calumets) der nordamerikanischen Indianer zum Vorbild dienten. Und in der Tat haben einige dieser Pfeifen eine gewisse Ähnlichkeit mit späteren englischen Tonpfeifen: sie haben den gleichen langen Holm und einen relativ kleinen Kopf aus einem anorganischen Material. Allerdings wurden die Verzierungen mit Perlen und Federn nicht übernommen, das erschien den frühen Pfeifenmachern wohl zu exotisch.

In der Anfangszeit des Rauchens war der Tabak sehr teuer und demzufolge wurde er auch nur aus sehr kleinköpfigen Pfeifen geraucht. Zerbrochene und weggeworfene Pfeifen die in späteren Zeiten oftmals auf den Feldern gefunden wurden nannte der Volksmund wegen ihrer zierlichen Kleinheit >Fairy-Pipes< Elfen oder Feen-Pfeifen. Der Innendurchmesser eines solchen Pfeifenkopfes betrug nur an die 6,5 mm, die Länge des Stieles 10-15 cm.
"The size then was small, with a 4-6 inch stem, 1/4 inch diameter inside the bowl and a 1/8 inch stem bore, and many were flat on the bottom so they could be placed upright on a table or other flat surface." Anmerkung 3

Die Tonpfeifen aus der Zeit der Königin Elisabeth I. hatten ein charakteristisches Aussehen: ein kleiner fassförmiger Kopf der sehr stark nach vorne geneigt war, unterhalb des Kopfes eine Art Fuß auf die man die Pfeife ablegen konnte und einen ziemlich langen (bis zu ca. 20 cm oder etwas mehr) Holm oder Stiel der die Pfeife extrem bruchanfällig machte. Eine genaue Längenangabe ist dabei aber ziemlich schwierig, weil es nur sehr wenige erhaltene Exemplare gibt. Irische und schottische Tonpfeifen hatten einen kürzeren Stiel, um die 8 cm, und wurden Dundeens (Dhundeen) oder Cutty Pipes genannt.

Anfangs, das heißt in der Frühzeit der europäischen Tonpfeifenherstellung, waren die Pfeifen noch unverziert, schlicht und einfach ohne Schnörkel und Schnickschnack. Bereits die frühelisabethanischen Tonpfeifen waren mit einem Herstellerzeichen, dass in den Fuß der Pfeife eingestempelt war, versehen. Da es aber dafür keine Unterlagen gibt ist eine Zuordnung zu einer bestimmten Manufaktur nahezu ausgeschlossen und stellt die Tonpfeifenexperten vor unlösbare Probleme. Erst so etwa ab dem frühen 17. Jahrhunderts sind die Herstellermarken die in die Pfeifen gebrannt wurden datierbar und erleichtern nun den heutigen Forschern die Identifikation der Herstellerbetriebe.

Bild 2 und Bild 3 1600 - 1780

Im Laufe der Jahre wurden die Tonpfeifen häufig modifiziert: die Köpfe wurden größer, schlanker und weniger fassförmig, eleganter in ihrer Linienführung. Die starke Schräglage der Köpfe wurde etwas zurückgenommen, ornamentale und figürliche Verzierungen der mannigfaltigsten Art traten auf, gleichzeitig wurden die Stiele immer länger. Der Fuß an der Unterseite des Pfeifenkopfes wurde nach und nach durch einen Sporn abgelöst, die Pfeife erhielt so ein etwas gefälligeres, eleganteres Profil. Der Fuß und der Sporn einer Pfeife hatten den Zweck, es wurde schon erwähnt, dass auf ihm die Pfeife eine Stütze hatte wenn sie abgelegt wurde und er diente möglicherweise auch als Schutz des Tisches oder Sessels in dem der Raucher saß vor dem doch recht warm werdenden Pfeifenkopf. Eine Besonderheit waren die glasierten Pfeifenköpfe die z.B. in Broseley hergestellt wurden.

Einen Einblick über die nahezu unübersehbare Vielfalt der Verzierungen geben die folgenden Bilder von Tonpfeifen aus dem 19. und 18. Jahrhundert.

 

 

Bilder 4, 5 und 6

 

Die bekannten und berühmten Churchwardens (Kirchendiener, Kirchenvorsteher), auch London Straw genannt, hatten einen extrem langen Stiel der mitunter bis zu 60 cm lang sein konnte. Der Name Churchwarden wird übrigens erstmals 1863 im Oxford English Dictionary genannt.

Eine andere im damaligen England geläufige Bezeichnung für Tonpfeifen einer besseren Qualität waren >Alderman< Ein Alderman (Ältester) war in früheren, angelsächsischen Zeiten der Name bzw. Titel für einen Vertreter des Königs. Später ging dieser Ehrentitel auf Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben über, englische Stadträte z.B. werden so genannt.
R. Hacker führt in seinem Pfeifenbuch an, dass die Alderman Pfeife eine holländische Modifikation der elisabethanischen Tonpfeifen war (größerer Kopf und einen längeren Stiel) und dann von den Engländern übernommen wurde. Den Namen hätte sie von König Wilhelm III. von Oranien um das Jahr 1700 erhalten.

"Als die Alderman von den Engländer übernommen wurde, fertigten sie das Rauchgerät mit einem sanft gebogenen Mundstück und gaben ihm den heute gebräuchlichen Namen >Yard of Clay< oder >Churchwarden<" Anmerkung 4

Im frühen 18. Jahrhundert versuchten die englischen Pfeifenhersteller die Länge der Pfeifen auf ein einheitliches Maß zu bringen:
"On 10th November 1710 the pipe makers entered into a mould size agreement. The length of long pipes was set at 16 inches, Dutch pipes 14 inches, Jamaica pipes 13 inches, Penned Heeles and Gauntlets 11 and a half inches, and Virginia pipes 8 and a half inches. In 1734 William Nicholas caused a mould to be made for a 24 inch pipe." Anmerkung 5
(1 inches (Zoll) entspricht 2,54 cm.)

Eine 16 inches Pfeife hatte somit die stattliche Länge von 40,64 cm, die erwähnte 24 inch Claypipe sogar 60,96 cm, es soll sogar Pfeifen mit einer Länge von über 30 inches gegeben haben. Solch extrem langen Pfeifen wurden auch >Yard of Clay< genannt. Dass diese langen Pfeifen besonders bruchanfällig waren, versteht sich dann von selbst, eine unbedachte Bewegung mit der Pfeife und der Stiel war gebrochen und eine neue Pfeife musste angeschafft werden.

Bild 7

Wenn wir gerade bei einer Neuanschaffung sind wollen wir noch einen Blick auf die Preise werfen. Die Aufzeichnungen eines unbekannten Landedelmannes der zur Zeit der Königin Anna lebte und im Laufe von 5 Jahren 1000 Pfeifen kaufte geben uns einen Einblick in das damalige Preisgefüge:

3 Dutzend der besten Pfeifen kosteten 11d (d = Penny),
1 Gros holländischer Pfeifen 2 s (s = Shilling, 1 Gros = 12 Dutzend = 144 Stück),
2 Gros Nottingham Pfeifen 2s6d. Hier wurden noch 1s1d für die Verpackung und 8d für den Transport berechnet. Zusammen also 8s3d. Der Käufer notierte dazu an den Rand seines Haushaltsbuches: "Sehr teuer, sehr teuer".
Sarah Fell, die Stieftochter des Quäkers Charles Fox notierte ebenfalls die Ausgaben für Pfeifen und Tabak in ihren Haushaltsbüchern, die sie von 1674 bis 1677 führte. Jedes Jahr findet sich dort eine Eintragung >Ausgaben für Mutters Tabakspfeifen< im ersten Jahr waren es 5d (einschließlich dem Tabak), im zweiten Jahr 1d und für die folgenden Jahre 3 und 1d. Dazu kamen noch Ausgaben für ein viertel Pfund Tabak (2,5d) für >Schwester Lower<
Anmerkung 6

Eine der berühmtesten Pfeifenmarken waren die in Winchester hergestellten Gauntlett Pfeifen, sie trugen als Herstellerzeichen einen Handschuh eingestempelt. Die Gauntlett Familie verdiente anscheinend recht gut an der Herstellung der Tonpfeifen, denn sie konnten schon im frühen 17. Jahrhundert das Gut (Manor House) Netherhampton in der Grafschaft Wessex mieten, das zum Besitz des Earl of Pembroke gehörte.

Die Gauntlett Pfeifen hatten auf Grund ihrer handwerklichen Güte und Qualität einen erstklassigen Ruf und wurden dadurch sehr oft kopiert und nachgemacht. Eine genaue Zuordnung, Original oder Fälschung, ist daher für Tonpfeifenexperten mitunter recht schwer.

Aber auch die Tonpfeifen aus dem schon erwähnten Broseley genossen einen ausgezeichneten Ruf dies zeigt auch der damalige geflügelte Ausspruch:
>"Will you take a Broseley?" became a familiar phrase to smokers in an era when a clay pipe of tobacco could be purchased across the bar of a tavern.< Anmerkung 7

Mit dieser Frage sind wir auch bei einer Besonderheit aus der Frühzeit des Pfeiferauchens angelangt: Der Tabagie. Um auch dem Mann aus dem Volke sein Rauchvergnügen zu ermöglichen boten immer mehr Gasthäuser ihren Besuchern neben dem Bier und Schnaps auch Tabak und Pfeife an. Einfache Tonpfeifen die sich der Gast für wenige Pennys samt einer Füllung Tabak mieten konnte. Waren sie leergeraucht wurden sie gereinigt (oder auch nicht) und standen dann dem nächsten Gast zur Verfügung. In dieser frühen Zeit waren Pfeifen aus Ton allerdings noch ziemlich rar und so kam es vor, dass mehrere Personen aus der gleichen Pfeife rauchten. Diese Gasthäuser nannte man nach einem französisch-spanischen Wort "Tabagie". Manchmal waren es übel beleumundete Spelunken in denen sich die Freunde des Tabaks trafen, so beinhaltete das Wort Tabagie durchaus auch ein gewisses Schmuddelimage. Siehe dazu den Artikel: Die Tabagie/Verschiedenes.

Pfeifenmanufakturen gab es nun in England zu Hauf. Das liegt ja auch auf der Hand, da bei so einem zerbrechlichen Gegenstand die Nachfrage ungeheuer groß gewesen sein muss und jeder, der etwas vom Tonbrennen verstand, wollte sich ein Stück vom Kuchen abschneiden.

Neben Broseley wurden in Hull, Bristol, London, Winchester und in vielen anderen Städten der Insel fleißig dem neuen Gewerbe der Pfeifenbäcker nachgegangen. Bis 1650 sollen in London 120 Pfeifenmacher und in Bristol gar 150 am werken gewesen sein.

In der Mitte des 17. Jahrhunderts schlossen sich dann die englischen Pfeifenmacher zu Vereinigungen, in etwa vergleichbar mit den deutschen Zünften, zusammen. Dunhill gibt als Datum das Jahr 1619 an, aber auch für dieses Datum konnte ich keine Bestätigung finden. Anmerkung 8

Allerdings wurde am 5. Oktober 1619 den Pfeifenmachern von Westminster durch eine Satzung (Charter) erlaubt, die Produktion von Tonpfeifen in England und Wales zu kontrollieren. Dieser Zusammenschluss ist möglicherweise der Vorläufer der späteren Pfeifenmachergilden. In York wurde 1650 eine Pipemaker Gilde gegründet, in Gateshead schlossen sich die Pfeifenmacher relativ spät zusammen, erst im Jahre 1675. Für die Pipemakers aus der Hafenstadt Bristol ist das Jahr 1652 bezeugt:

"Bristol formed its guild of pipe makers in 1652. It had 25 members, some of whom were apprentices, and four were women. The founder members of the guild were: Humfry Partridge, Philip Edwards, William Williams, Thomas Smith, John Calloway, Robert Hancock, Robert Powell, Hugh Lewis, Alexander Charrington, John Abbots, John Hunt, Flower Hunt, Thomas Dodding, Thomas Poyte, William Bitt(?), Richard Nunnye, Edward Abbott, Thomas Deane, Abraham Reeves, James Fox, Indistinct Name, Widdow Jane Wall, Widdow Elizabeth Lewis, Widdow Lettic Phillips and Christian Smith. William Bitt(?) is probably William Biddell." Anmerkung 5

Viele dieser Namen begegnen den Sachkundigen die sich mit der Erforschung der Tonpfeifen beschäftigen in den Stempelmarken der Pfeifen wieder. Hier eine kleine Auswahl von Marken:

       

 John Hunt  Thomas Smith  William Thomas  Phillip Edwards  Edwart Lewis

Bilder 8 bis 12

Der Zusammenschluss der Pfeifenmacher in Gilden oder Zünften hatte natürlich einen wirtschaftlichen Hintergrund: es konnte Produktion und Absatz besser gesteuert werden, die Qualität der Erzeugnisse unterlag einer Prüfung, dem Wettbewerb wurden dadurch gleichbleibende Qualität und Güte entgegengesetzt. Weiterhin wurde die Anzahl der Handwerksbetriebe so eingeschränkt, dass eine Überlebensmöglichkeit vorhanden war.
A. Dunhill berichtet dass ein Pfeifenmacher aus Shelby eine Frau aus Hull heiratete, ihm wurde aber die Bürgerschaft in der Stadt von der Gilde abgelehnt und zwar mit der Begründung: " es gäbe in diesem Gewerbe bereits mehr Bürger als beschäftigt werden könnten ". Anmerkung 9

Außerdem hatten Gilden eine eigene Gerichtsbarkeit die Streitfragen oder Verstöße gegen die Ordnung innerhalb ihres Zusammenschlusses regelten. Versammlungsort und Mittelpunkt dieser Vereinigungen war das Zunfthaus
(Guildhall), ein oftmals prächtiger Bau, der den Wohlstand der betreffenden Zunft wiederspiegelte.

Bild 13 1830 - 1850 und Bild 14

Das Material aus dem die Tonpfeifen gemacht wurden, (über die verschiedenen Arbeitsgänge der Herstellung selber wird in einem späteren Kapitel die Rede sein), stammt oftmals aus der Grafschaft Devon, Dorsetshire und aus Staffordshire.
>Between Great Torrington and Hatherleigh, in north Devon, lie alluvial deposits of ball clay, a particularly useful clay which first found use for pottery and clay pipes in the seventeenth century.< Anmerkung 10

In anderen Berichten ist die Rede von Purbeck Ton (Jura, Mesozoikum) aus der Gegend von Newton Abbot in der Grafschaft Dorsetshire. Diese Tone wurden ebenfalls wegen ihrer guten Qualität zur Pfeifenherstellung verwendet, im Teign Valley abgebaut und in dem kleinen Hafenstädtchen Teignmouth verschifft. Der erste Nachweis des Tonhandels von diesem Hafen aus datiert in das Jahr 1700. Damals verschiffte John Osborn 20 Tonnen Clay nach London, mit großer Wahrscheinlichkeit war er für die dortigen Pipemaker bestimmt.

Die Zunahme des Exports von durchschnittlich 500 t Ton in den Jahren zwischen 1700 und 1740 steigerte sich im Jahr 1785 auf 9995 Tonnen. Unbekannt ist bei letzterem allerdings der Verwendungszweck des Tones. Vermutlich wurden damit auch Keramikwaren für den Haushalt hergestellt und nicht nur Tonpfeifen.

Der Naturforscher Dr. Robert Plot (1640-1696) erwähnt in seinem 1686 erschienenen Buch "The Natural History of Staffordshire" die hohe Qualität der Tone von Staffordshire:
"...which when burnt became all over blue...' (the famous Staffordshire Blue Brick). As for tobacco pipe clays they are found all over the county..... And Charles Riggs of Newcastle makes very good pipes of three forts of Clay, a white and a blew, which He has from between Shelton and Hanley green, whereof the blew clay burns the whitest, but not so full as the White ie it shrinks more; but the best sort He has from Grubbers Ash, being whitish mixt with yellow, it is a short britle sort of Clay, but burnes full and white, yet He sometimes mixes it with the blew beforementioned. Anmerkung 11

Einen überaus interessanten Hinweis, was in manchen Tonpfeifen geraucht wurde, lieferte eine chemische Analyse einiger in England und in der Heimatstadt Shakespeares Strafort-upon-Avon gefundener Tonpfeifenfragmente aus dem 17. Jahrhundert. Unter diesen untersuchten Pfeifen sollen sich auch Presseberichten zufolge Pfeifenfragmente aus dem Wohnhaus von William Shakespeare befunden haben.

Bild Karton 2 Lüneburg

Eine Analyse ergab das Vorhandensein von: Amerikanischen Tabak (vermutlich ein Tabak der Sorte rustica oder Indianertabak), Kampfer, Borneol, Zimtaldehyd, Vanillin, Isopropyl myristate und Myristin-Säure, Muskatnuss, Kokain, Cannabis und einiger anderer Substanzen. Siehe ausführlich im unten stehenden Original Zitat.

Chemical analysis of organic residues in 17th century clay pipes from the Cape Fort, South Africa.

J.F. Thackeray (Transvaal Museum), G. Abrahams-Willis (Iziko Museums, Cape Town),R. Toms (Transvaal Museum), T.A. van der Merwe (Forensic Science Laboratory, S.A.P.S.),P.
Knox-Shaw (P.O. Box 124, Elgin 7180).

September, 2002
Analyses of organic residues from 17th century clay pipes from England, including pipe fragments from Shakespeare's home town of Stratford-upon-Avon, indicated that a variety of substances was being smoked in addition to Nicotiana, so-called "American tobacco" (Thackeray et al, 2001). Compounds that were found in a set of 24 pipe fragments included nicotine (as expected for artefacts that had been classified as "tobacco pipes", associated with the smoking of Nicotiana introduced to England from North America), camphor, borneol (from Borneo), cinnamaldehyde (possibly derived from Cassia fistula from India), vanillin, isopropyl myristate and myristic acid (possibly but not conclusively associated with nutmeg which belongs to the plant family Myristicaceae), cocaine (from the Erythroxylon plant known from Peru, South America), butylquinone and quinoline (probably derived from the Cinchona plant, also from Peru), and suggestive evidence of Cannabis (originally from Asia).
The results of the pilot study of 17th century pipe fragments from England suggest that smokers were experimenting with substances from Asia, North America and South America during the so-called "spice trade". Exotic substances were introduced to Europe by sea-faring explorers, including those who traveled from Holland and England around the "Cape of Good Hope" in South Africa to reach India, or by ship to the eastern shores of North America, and around the southern tip of South America to reach Peru and other regions of South America. Of interest in this study is the analysis of 17th century clay pipes that were smoked by Dutch colonists stationed at the Cape Fort, built soon after Jan van Riebeeck settled in Cape Town which was used as a victualing base for traders traveling to and from India.
Residues from two clay pipes excavated from the Cape Fort, catalogued as AR 83/10 NWJ 36.1.154 and AR 83/10 NWJ 36.1.503, were treated in 5 ml chloroform to extract organic compounds which were subsequently concentrated in 0.2 ml solvent and analysed by GCMS (gas chromatography-mass spectrometry), as described previously (Thackeray et al, 2001).
Pipe bowl AR 83/10 NWJ 36.1.154 dates to a time period 1640-1650. This date is based on the manufacturer's mark (RW) at the base of the pipe bowl. The initials RW refer to Roger Wilkins. It is almost identical in form to 17th century pipe bowls from Stratford-upon-Avon. Specimen AR 83/10 NWJ 36.1.503 is a pipe which is more recent, associated with a manufacturer's mark EB. The following results were obtained.

Of interest is that camphor, borneol, isopropyl myristate, and myristic acid have previously been found in 17th century English pipes. Notably, borneol occurs in Dryobalanops aromatica from Borneo. Dutch and English explorers could have obtained this plant in the course of exploration by the Dutch East Indian Company and the British counterpart. Samuel Purchas (1625) recommended camphor from Borneo, but until chemical analyses were undertaken there was no evidence that it was smoked in pipes.
One possibility is that camphor was used to offset the smell of tobacco (Thackeray et al, 2001). An alternative is that it was used on account of its mind-altering properties, of the kind reported in the Merck Index (1996).
Myristicin is the hallucinogen found in nutmeg which was highly prized by English and Dutch explorers who obtained nutmeg seeds from almost inaccessible islands in the Moluccas off the southern mainland of Asia (Purchas, 1625, Milton, 1999). However, the source of myristic acid and isopropyl myristate in the Cape Fort samples is not certain.
Cannabis, known to be associated with creativity among writers and artists (Conrad, 1997; Bennett, 2001), and potentially identified with Shakespeare's "Tenth Muse" or "source of inspiration" (Thackeray et al, 2001), has not been found in 17th century pipe bowl samples from the Cape Fort. However, of special interest is the identification of lauric acid in pipe bowl sample AR 83/10 NWJ 36.1.154. Lauric acid may have been derived from the bay tree, Laurus nobilis, which was introduced to the Cape by Jan van Riebeeck. A connection between Laurus and poetry is reflected by the classical tradition of laurel leaves being used in a wreath worn by poets said to be inspired by the classical Muses. The title "poet laureate" also reflects this conceptual association. Robert Greene (1560 - 1592, a contemporary of Shakespeare) referred to "a poet's garland made of bays".
Lauric acid may be derived from sources other than Laurus nobilis. Camphor itself is a form of laurel, and its crystalline form is a volatile aromatic substance. There is no historical evidence for the smoking of Laurus nobilis, but this possibility is indicated from the forensic analysis of 17th century clay pipes. However it is worth mentioning that in recent times, Khoisan people smoked leaves of Tarchonanthus ("the camphor tree"), together with tobacco. This has been documented by Martin Pickford (personal communication to F. Thackeray), who noted that the leaves of the "camphor tree" were smoked apparently because it provided a pleasant odour.
We recommend that further analyses be undertaken on 17th century clay pipes, not only those from Dutch settlements in South Africa, but also others from sites in Holland and England. We also recommend the analysis of so-called "Bushman" pipes which were smoked at the time of European contact, and earlier.

Further reading:
Thackeray, J.F., van der Merwe, N.J., and van der Merwe, T.A. 2001. Chemical analysis of residues from seventeenth-century clay pipes from Stratford-upon-Avon and environs. South African Journal of Science 97, 19-21.
Thackeray, J.F., van der Merwe, N.J., and van der Merwe, T.A. 2001. Shakespeare's pipes? Archimedes 43, 1, 28-29.
Quelle: http://www.nfi.org.za/palaeo/pipes.htm

Auf Grund mancher Passagen aus den Sonetten von Shakespeare wird nun vermutet, dass es sich hierbei um Anspielungen auf einen möglichen Drogengebrauch handelt. Aus dem Bericht von Thakeray und van der Merve aber die Schlussfolgerung zu ziehen, dass Shakespeare und mit ihm noch andere Dichter dem Genuss irgendwelcher Drogen frönten (wie in manchen Presseberichten zu lesen war), erscheint mir doch etwas zu gewagt und möglicherweise voreilig.
Im übrigen fehlt noch der gesicherte Beweis, dass es sich bei den gefundenen Pfeifen tatsächlich um Pfeifen handelte die der Dichter selber rauchte.

Und nun wollen wir den Boden von Albion verlassen und uns über den Kanal nach Holland begeben um die dortigen Tonpfeifen etwas näher zu betrachten.

Dieses Kapitel ist aber noch in Vorbereitung und wird noch eine Weile auf sich warten lassen. der Leser möge noch etwas Geduld habe.

 

Bildnachweis:

Mein besonderer Dank gilt Miss Heather Coleman für die Genehmigung Bilder von ihrer HP:
http://www.dawnmist.demon.co.uk/pipdex.htm
zu kopieren.
Bild 1 bis 7

Ebenso mein Dank an die Lüneburger Stadtarchäologie
http://www.stadtarchaeologie-lueneburg.de/ausstell/rauchen2.htm
Bild Pfeifen Lüneburg, Karton 2 Lüneburg

Bild 8 bis 12
Colony of Avalon Artifacts http://www.heritage.nf.ca/avalon/artifacts/pipemarks.html

 

Ton
[althochdeutsch daha], klastisches, feinkörniges Lockergestein (Korndurchmesser <0,002mm), zusammengesetzt aus Tonmineralen, ferner aus Quarz, Feldspat, Glimmer sowie biogenen Bestandteilen. Salztone enthalten außerdem Steinsalz und Gips. Die Salztone sind wasserhaltige Aluminiumsilikate mit Schichtgitter (z.B. Klit, Kaolinit), die durch Verwitterung anderer gesteinsbildender Minerale entstanden sind und Wasser und Ionen anlagern können, was dem Ton seine kennzeichnenden Eigenschaften verleiht. Durch Wasseraufnahme vergrößert sich sein Volumen; gesättigt wirkt er Wasser stauend. Schichtige Tonlager stellen daher in der Natur wichtige Grundwasserträger dar. Reine Tone dienen u.a. zur Herstellung hochfeuerfester Schamotte, Ziegel, Klinker, Töpferwaren. Tonsuspensionen werden als Spülung (u.a. zum Kühlen und Abführen des Bohrkleins) für Tiefbohrungen und in Verbindung mit Zusätzen als unterirdischer Dichtungsschleier für Talsperren verwendet.
© 2002 Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG

Anna Stuart
[ Königin (1702-1714) von England, Schottland (seit 1707 von Großbritannien) und Irland, *London 6.2.1665, gestorben in Kensington (heute zu London) 1.8.1714; zweite Tochter Jakobs II., seit 1683 mit dem dänischen Prinzen Georg, Nachfolgerin ihres Schwagers Wilhelm III. von Oranien. Unter ihr wurde der Spanische Erbfolgekrieg erfolgreich beendet (Marlborough). Streng protestantisch-hochkirchlich gesinnt, regierte sie ab 1710 mit den Tories; letztes Mitglied der Stuarts auf dem Thron.
© 2002 Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG

Jura
der, eines der geologischen Systeme des Mesozoikums, dauerte rund 60 Mio. Jahre, während denen besonders Tone, Mergel und Kalksteine abgelagert wurden (nutzbar: Eisenerz-, Gips- und Salzlager). In diese Zeit fallen das weitere Zerbrechen des Urkontinents Pangäa, zahlreiche Meeresüberflutungen (Entstehung des Atlantiks), gewaltige Lavaeruptionen und ein mildes Klima. Unterteilt wird der Jura in Lias, Dogger, Malm oder nach den in Süddeutschland vorherrschenden Gesteinsfarben in Schwarzen, Braunen und Weißen Jura.
© 2002 Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG

Mesozoikum
[griechisch] das (Erdmittelalter), die erdgeschichtliche Ära zwischen Paläozoikum und Känozoikum, mit den Systemen Trias, Jura und Kreide.
© 2002 Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG

Anmerkungen:

Anmerkung 1:
Alfred Dunhill: Das Pfeifenbuch Seite 192

Anmerkung 2:
Wunderwaffe und Zauberstab-Symbol der göttlichen Macht
http://www.g-o.de/

Anmerkung 3:
Clay Pipes And Pipe Tampers
http://detecting-finds.50megs.com/pipe.html

Anmerkung 4:
Richard C. Hacker: Die Kunst Pfeife zu rauchen. Seite 37

Anmerkung 5:
Clay Pipes for Tobacco Smoking
http://www.kalendar.demon.co.uk/otherpipes.htm

Anmerkung 6:
Alfred Dunhill: Das Pfeifenbuch Seite 200 - 201

Anmerkung 7
Broseley Local History Society
http://www.broseley.org.uk/historyofbros.htm#Pipes%20and%20Pottery

Anmerkung 8:
Alfred Dunhill: Das Pfeifenbuch Seite 205

Anmerkung 9:
derselbe: Seite 202

Anmerkung 10:
North Devon Clay, by Michael Messenger
http://www.twelveheads.demon.co.uk/marland.htm

Anmerkung 11:
North Staffordshire Clay:
http://www.netcentral.co.uk/steveb/types/clay.htm

Alfred Dunhill: Das Pfeifenbuch Seite 199 und 200

Verwendete Literatur und Internet Links:

Alfred H. Dunhill: Die edle Kunst des Rauchens. Heyne Sachbuch 147
Alfred Dunhill: Das Pfeifenbuch Heyne Verlag 4794
Egon Cäsar Conti: Die Geschichte des Rauchens Insel Taschenbuch 904
Otto Pollner: Pfeiferauchen leicht gemacht
H. Behrens und H. Frickert: Mit vollem Genuß Pfeife rauchen Falken Verlag
Richard C. Hacker Die Kunst Pfeife zu rauchen Heyne Verlag
Charles Dickens: Die Pickwickier Winkler Verlag
Meyers Konversation Lexikon 14 Bände 1896
Brockhaus PC Lexikon

Bericht über die 16. Tagung
des Arbeitskreises zur Erforschung der Tonpfeifen vom 26. bis 28. April 2002 in Grimma
http://www.knasterkopf.de/htm/akreis/16ber.htm

The Wreck of the Royal Charter
http://www.royalcharterchurch.co.uk/wreck.html

Das Wrack der Vrouw Maria
http://www.nba.fi/INTERNAT/MoSS/VrouwM_d.htm

Monte Cristi Shipwreck Projekt
http://ina.tamu.edu/montecristi.htm

Tobacco. org
http://www.tobacco.org/History/history.html

Colony of Avalon Arifacts
http://www.heritage.nf.ca/avalon/artifacts/pipemarks_intro.html

The Pipesmoker Council
http://www.pipesmokerscouncil.org/history.htm

Untersuchungen zu einer frühneuzeitlichen Kloake
in Hann. Münden, Landkreis Göttingen
http://www.hann-muenden.net/spontan/kloake/einleitu.htm

Dem Alltag unserer Vorfahren auf der Spur
http://www.lambertihof-ol.de/Ausgrabungen.htm

Clay Pipes and Clay Tampers
http://detecting-finds.50megs.com/pipe.html

West, I.M. 2003. Field Guides and Bibliographies - Listing ; Geology of the Central South Coast of England
http://www.soton.ac.uk/~imw/dorlist.htm

The Development of the Tobacco Pipe Kiln in the British Isles
http://intarch.ac.uk/journal/issue1/peacey/intro.html

Chemical analysis of organic residues in 17th century clay pipes
http://www.nfi.org.za/palaeo/pipes.htm

Lüneburg
http://www.stadtarchaeologie-lueneburg.de/ausstell/rauchen2.htm

Netherhampton House.
http://www.netherhamptonhouse.co.uk/hishouse.html